Nicht nur wir Menschen haben ein Schmerzgedächnis, sondern auch Tiere und somit auch unsere Pferde.
Nun haben PSSM2 Pferde leider sehr oft schon eine lange Lebensspanne mit Schmerzen gelebt. Entweder direkt ausgelöst durch Schübe oder eben durch entlastende Fehlhaltungen.
Wer schon einmal einen Hexenschuss hatte, weiß wovon ich rede. Da tut einen nicht nur der Rücken weh, sondern irgendwann auch andere Körperbereiche die wir mehr belasten.
Wie erkennt man, ob ein Pferd im Schmerzgedächnis feststeckt?
Das ist nicht so ganz einfach aber wenn nach einer erfolgten Futterumstellung, dass Pferd sich immer noch nicht wirklich bewegen mag kann es ein Hinweis darauf sein. Es hat den bekannten Bewegungsablauf als Schmerz abgespeichert.
Jetzt sind wir gefragt und sollten solche Übungen eine lange Zeit aus dem Trainingsprogramm rausnehmen. Stattdessen sich neuen Idee zuwenden, was nicht immer leicht ist. Wir Menschen stecken da auch gerne fest aber wir sollten im Sinne des Pferdes einfach mal was neues wagen.
Das Pferd wird neue Reize bekommen, die es nicht mit Schmerzen verbindet und nach einer geraumen Zeit vergisst es die Schmerzen. Sehr oft kann man dann auch wieder Dinge machen, die früher nicht funktionierten.
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